„Würden die Kunden wissen, dass ihre Produkte an Tieren getestet werden, würden sie diese nicht kaufen. Das ist vielen aber einfach nicht bewusst“, so Johann Kalliauer, Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich. „Wir merken anhand vieler Anfragen, dass die Herstellungsmethoden eine zunehmend wichtigere Rolle spielen.“ Deswegen erstellte die AK nun einen Online-Einkaufsführer. Eine Liste, die ein Ratgeber für tierfreundliche Produkte ist und an der sich Konsumenten orientieren können.
Im Gegensatz dazu erforschte das „Zentrum für Ersatz- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen“ (Zet) mit Sitz in Wien und Linz eine neue, biotechnologische Alternative zur Tierquälerei. Vorstandsvorsitzender Harald Schöffl: „Zusammen mit anderen Laboratorien entwickelten wir eine Methode, in der anstatt lebender Tiere Zellkulturen eingesetzt werden, um die Auswirkungen von chemischen Stoffen zu testen.“ Man hofft, dass in zwei bis drei Jahren diese Technologie in den EU-Richtlinien Eingang finden wird.
Mehr Informationen zum Thema und den Online-Einkaufsführer gibt es unter www.arbeiterkammer.com und www.zet.or.at.
Foto: AP
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.