„Auf zwanzig Jahre gesehen, könnte die Linzer Stadtautobahn tatsächlich an die Grenzen ihrer Kapazität stoßen und möglicherweise auch mehr Transitverkehr auf ihr rollen“, blickt der Planungsstadtrat seiner Bestimmung gemäß in die Zukunft. Allerdings hält er es nicht für realistisch, von der Autobahnfinanzierungsgesellschaft Asfinag (das ist die mit der Vignette) schon jetzt konkrete Verwirklichungsschritte für so eine „Reserve-Autobahn“ östlich von Linz zu fordern - zumal es noch nicht einmal eine Finanzierungsvereinbarung über den zeitlich weit näheren Westring gebe…
Politisch dürfte die Ostumfahrung nicht wirklich umstritten sein, davon geht zumindest Luger aus. Denn schon im Frühling 2004 gab es eine einstimmige Resolution im Linzer Gemeinderat, in der also mit den Stimmen auch der Grünen die Einleitung der Planungen für eine Ostumfahrung gefordert wurde. „Um so eine leistungsfähige Verbindung der A 7 zur A 1 in Nord-Süd-Richtung herzustellen“, wie das Ziel in der Resolution beschrieben wurde.
Vom Land Oberösterreich verlangt Luger allerdings schon konkrete Schritte in Richtung Ostumfahrung - in Form von raumordnerischen Vorsorgemaßnahmen, sodass also die mögliche Trasse einer solchen Nord-Süd-Verbindung von Engerwitzdorf nach Asten von neuer Bebauung freigehalten wird.
Foto: Chris Koller
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