Heinz Göbel (60), der in Frankenburg zu Hause ist, führt den Pinsel, als wäre er der verlängerte Blick des schweifenden Wanderers. Seine Aufmerksamkeit gilt den Steinen oder Pflanzen, Erdhaufen oder Bergrücken. Und so hält er farbige, bewegte Schatten fest, die tektonische Kräfte, Gesteinsformationen oder Wasserläufe andeuten, nie aber völlig ausmalen. Er ermalt sich die stille und elementare Kraft der Erde, die Erfahrung mit allen Sinnen ist dabei sein Ausgangspunkt. So entstehen Kompositionen, die sich vom konkreten Naturvorbild abwenden und doch einiges erkennen lassen.
In Pasching stehen fein ziselierte Werke im Zentrum, die von den Gletschern im Silvretta-Gebirge inspiriert sind. Göbel hatte dort für einige Zeit ein Atelier und konnte unterschiedliche Lichtstimmungen beobachten. Das fließt in die Bilder ein und erweitert seine Palette auch um neue Farbtöne.
Galerie in der Schmiede: bis 14. Juli
Foto: Chris Koller
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