Auf Brandl entfielen 40 von 63 abgegebenen Stimmen, auf seinen Gegenkandidaten Samir Al-Mobayyed (Aktionsgemeinschaft) 21 Stimmen. Zwei Mandatare stimmten ungültig. Die FLÖ koalieren mit den Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) und dem Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ). Brandl tritt sein Amt am 1. Juli an, er folgt auf Barbara Blaha (VSStÖ).
Die FLÖ galten vor der Wahl als "Königsmacher", weil sowohl Rot-Grün als auch die ÖVP-nahe AktionsGemeinschaft (AG) für eine Mehrheit in der Bundesvertretung auf ihre Stimmen angewiesen waren. Die AG verfügt in der 66-köpfigen Bundesvertretung über 20 Mandate, die GRAS über 15, die FLÖ über 13, der VSStÖ über elf Mandate. Dazu kommen noch Vertreter kleiner Fraktionen sowie einige fraktionsunabhängige Mandatare.
Das Rennen um den ÖH-Chefsessel war äußerst knapp: Sowohl zwischen FLÖ und AG als auch zwischen FLÖ, GRAS und VSStÖ gab es bereits fertig ausverhandelte Pakete, gefeilscht wurde bis zuletzt. Der eigentliche Wahlsieger, die AG, geht nun leer aus. Sie eroberte bei den ÖH-Wahlen im Vormonat die meisten Mandate und gewann die meisten Stimmen dazu.
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