Den Resultaten zufolge bestehen große Parallelen zwischen Online-Spielen wie etwa World of Warcraft und beruflichen Tätigkeiten. Spieler würden Fähigkeiten wie Zusammenarbeit, Selbstorganisation und die Übernahme von Risiken erlernen. Außerdem soll das gemeinsame Spielen Offenheit und flexible Kommunikation fördern.
Bei der global verteilten, virtuellen Organisation der Internet-Rollenspiele komme eine Zusammenarbeit von „Führungskräften“ und Personen mit guten Ideen zustande, die vergleichbar mit den Abläufen der Arbeitswelt sei. Laut Jim Sphorer, der für die Studie verantwortlich zeichnet, hänge der Erfolg als Führungskraft in einem Unternehmen zukünftig vielleicht von der Begabung als Spieler ab.
Obwohl das Forschungs-Ergebnis durchaus plausibel klingt, bleibt zu bedenken, dass die durchgeführte Untersuchung auf keinem großen Datenmaterial fußt. Es wurden nur etwas mehr als 50 Stunden Spielzeit analysiert, 16 Interviews geführt und 171 Spieler befragt.
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