Achtung Sonne!

Richtig sonnenbaden und genießen

Gesund
27.04.2007 12:10
Die Sonne strahlt vom Himmel – pure Energie, die uns neue Lebensenergie schenkt! Doch schnell droht ein Sonnenbrand, und der ist nicht nur lästig, sondern hochgefährlich. Es drohen Hautalterung und im schlimmsten Fall Hautkrebs...
Dabei hat die Sonne lebenswichtige Funktionen für den menschlichen Organismus: Bildung von Vitamin D, Aufbau von Muskeln und Knochen und eine positive Wirkung  auf den Blutkreislauf. Und: Die erhöhte Serotonin-Ausschüttung macht uns glücklich und beseitigt Depressionen.
 
Haut altert schneller
Im Übermaß oder ungeschützt genossen, können die langwelligen UVA-Strahlen der Sonne zu vorzeitiger, lichtbedingter Hautalterung führen. Durch UV-Strahlen können Pigmentflecken ("Altersflecken") entstehen. Weitere unerwünschte Nebenwirkungen sind photoallergische und phototoxische Reaktionen, Sonnenbrand oder Hautschäden, bis hin zum Hautkrebs. Wer sich ungeschützt bräunt, setzt sich einem enormen Hautkrebs-Risiko aus. Vor allem Kinder brauchen unbedingt sorgfältigen Schutz.
 
Erhöhtes Hautkrebs-Risiko durch Sonnenbrand
Hautärzte sind besorgt: Immer mehr und immer jüngere Menschen haben Hautkrebs. Es gibt heute schon Teenies, die am Melanom (schwarzer Hautkrebs) sterben. Warum ist das so? Unsere Großeltern waren noch nicht so sonnenhungrig wie wir. Und ein einziger Sonnenbrand auf Baby- oder Kinderhaut kann ausreichen, um 15 bis 30 Jahre später Hautkrebs zu bekommen. Gefährdet sind alle Menschen mit vielen Pigmentflecken (die durch zuviel Sonne entstehen). Wer mehr als 40 Flecken am Körper hat, hat ein deutliches höheres Risiko, das besonders gefährliche Melanom zu entwickeln. Die anderen Hautkrebsarten entstehen durch zuviel Sonne, die die Haut lebenslang erreicht hat. Sie sind harmloser, müssen aber auch unbedingt rechtzeitig erkannt werden. Bei Hautveränderungen deshalb unbedingt zum Dermatologen gehen.
 
Kinder brauchen besonderen Schutz
Vor allem Kinder brauchen unbedingt den allerbesten Schutz, sie sollten niemals unbedeckt der prallen Sonne ausgesetzt werden: Sonnenbrillen, Sonnenhüte, leichte Blusen und Hosen aus Baumwolle oder Leinen sind da gut. Allerdings: Werden die Stoffe naß, lassen auch sie viele Strahlen durch. Da sind die neuen Badeanzüge aus Australien toll, die einen eingebauten UV-Filter mit LSF 50 haben. Sie sind so geschnitten, dass Schultern und Nacken, also die Stellen, die besonders leicht verbrennen, bedeckt sind.
 
Mineralischer Sonnenschutz ist besser
Sonnenschutzmittel mit mineralischen Lichtschutzfiltern sind nach Erkenntnissen der Zeitschrift "Öko-Test" eine gute Alternative zu Produkten mit chemischen Filtern. Die 5 besten von 30 im Auftrag des Verbrauchermagazins untersuchten Cremes, Lotionen und Sprays enthielten ausschließlich mineralische Lichtschutzfilter. Diese Sonnenschutzmittel wirken zudem sofort nach dem Auftragen, während Produkte mit chemischen Filtern eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad aufgetragen werden müssten.

Mehr als die Hälfte aller getesteten Cremes, Lotionen und Sprays schnitt schlechter als "befriedigend" ab. Sie enthielten unter anderem Duftstoffe, die Allergien auslösen können, oder Konservierungsmittel, heißt es in dem Magazin zur Begründung. Chemische Filter wandeln laut "Öko-Test" die UV-Strahlung um; mineralische Filter reflektierten das Sonnenlicht dagegen an der Hautoberfläche.

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