Etwa fünfzehn bis dreißig Minuten dauert das Strategiegame, 150 Runden lang darf der Spieler Gott- beziehungsweise Bürgermeister-gleich über den Aufbau seiner Stadt entscheiden.
Am Anfang steht die Stadt, deren Bewohner natürlich versorgt sein wollen. Für mehr Wachstum sorgen Bauernhöfe. Mehr Städter verbrauchen mehr Energie, das bekommt der Neo-Stadthalter sogleich zu spüren und sucht deshalb in der Umgebung erstmal nach Rohstoffen. Gas und Kohle stehen zur Verfügung, allerdings wie in der echten Welt, nicht in unendlicher Menge.
Auch umweltfreundlichere Technologien wie Wasserkraftwerke und Windmühlen stehen zur Auswahl - sie bringen jedoch weniger Strom. Der Gamer muss also überlegen, ob er der Umwelt oder dem schnellen Wachstum seiner Stadt verpflichtet ist. Ein guter Mittelweg ist natürlich wünschenswert. Wer keine Rücksicht auf seltene Vogelarten nimmt, die von schwedischen Touristinnen entdeckt werden, der muss mit wütenden Protesten seiner virtuellen Bewohner und steigender Unzufriedenheit rechnen.
Ein Tipp für Rundenstrategie-Neulinge: Wem beim umweltaffinen Game das Geld ausgeht, der sollte entweder auf dem Markt Rohstoffe verkaufen oder einfach ein, zwei Runden ohne Änderungen weiterklicken - Steuereinnahmen füllen dann den Stadttopf. Am Schluss gibt's sowohl eine Bewertung der einzelnen Aufgaben wie Energiemanagement und Einwohnerzahl als auch Punkte, die fertige Stadt kann online für alle Interessierten gespeichert werden.
Spiel soll Augen für Ressourcen und Natur öffnen
"Electrocity" wurde für den neuseeländischen Energiekonzern Genesis Energy entwickelt. Damit soll die Aufmerksamkeit für Energieverbrauch und die Auswirkungen auf die Umwelt erhöht werden.
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