Umfahrungen nötig

B 1-Lastwagenhölle ist ¿hausgemacht¿

Oberösterreich
11.05.2007 19:13
Die vielen ausländischen Kennzeichen auf vielen einheimischen Fernlastern lassen die B 1-Anrainer eine Transitlawine befürchten, doch die Lärm- und Abgashölle ist „hausgemacht“: 76 Prozent des Güterverkehrs versorgen die Oberösterreicher, nur zwölf Prozent der Brummis sind auf Transittour. Tendenz steigend. Deshalb brauchen die Ortsgebiete dringend Umfahrungen.

Laut oö. Gesamtverkehrskonzept 2007 wird´s in 13 Jahren um 50 Prozent mehr Schwerverkehr auf unseren Autobahnen und Bundesstraßen geben. Schon jetzt stellt der überall erlaubte Ziel- und Quellverkehr mit 37 Prozent und 44 Millionen Jahrestonnen den größten Brocken, gefolgt vom inner-oberösterreichischen Binnenverkehr mit 23 Prozent und 28 Millionen Tonnen. 15 Prozent der Brummis beliefern noch andere Bundesländer, kaum jeder zehnte ist auf Transit vom Ausland ins Ausland unterwegs: „Diese Anzahl wird maßlos überschätzt“, erklären die Experten der Verkehrsabteilung, „weil unsere großen Flotten ihre Sattelzüge zunehmend ausflaggen, also mit luxemburger oder ostereuropäischen Kennzeichen fahren“.

Deshalb hätten auch vermehrte Lkw-Kontrollen und verschärfte Gesetze gegen Mautflüchtlinge wenig Chancen, die Plagen der Anrainer zu vermindern: Abhilfe können nur die geplanten Ortsumfahrungen bringen. In Schwanenstadt wird schon gebaut, in Lambach und Hörsching aber noch immer gestritten.

 

 

 

Symbolfoto

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