Blacksburg-Morde
Familie des Amokläufers unter Polizeischutz
Es war nicht klar, ob für die aus Südkorea stammende Familie unmittelbar Gefahr bestanden hatte. Sie befinde sich jedoch in „Schutzgewahrsam“, hieß es am Freitag aus dem südkoreanischen Außenministerium in Seoul. Die Familie war vor knapp 15 Jahren in die USA ausgewandert und lebte in Centreville nahe Washington.
Kommission soll untersuchen und Lehren ziehen
Eine unabhängige Kommission soll unterdessen die Hintergründe des Massakers in Blacksburg aufklären und daraus Lehren für die Zukunft ziehen. Dies kündigte der Gouverneur des US-Bundesstaats Virginia, Tim Kaine, an. „Wer wurde gewarnt? Was wurde getan? Wie konnte der Täter die Waffen kaufen? Wo lernte er, sie zu benutzen?“, sagte Kaine. Alle diese Fragen müssten geklärt werden.
Das Gremium soll vom ehemaligen Polizeichef Virginias, Gerald Massengill, geleitet werden. Unter den acht Mitgliedern sind ein früherer Gouverneur, ein ehemaliger Agent der US-Bundespolizei FBI, ein Vertreter des Bildungssystems, ein Psychiater, ein Mediziner, ein Experte für die Betreuung von Opfern sowie ein ehemaliger Richter.
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