Etwa 16.000 Voestler halten derzeit etwa 10,3 Prozent an ihrer Firma - das sind gut 16 Millionen Aktien, die aktuell einen Börsenwert von 880 Millionen Euro repräsentieren. Ein ordentlicher Brocken, der Übernahmen durch „Heuschrecken“ und „Finanzhaie“ zwar nicht verhindern, aber „deutlich erschweren“ kann, wie Sulzbacher bekräftigt.
Damit das auch in Zukunft so bleibt, finanzieren die Stahlkocher aus Lohnerhöhungen weitere Aktienzukäufe - im Jahr 2009 soll die Arbeitnehmerstiftung dann bereits 13 Prozent an der Voest halten.
Auch bei der Austria Metall AG hat sich die Überzeugung, dass eine Mitarbeiterbeteiligung Sinn macht, durchgesetzt: Von ihren 20 Prozent wollen die Ranshofener Alu-Kocher 10 Prozent und eine Aktie behalten, eine wichtige Mitbestimmungsschwelle also nicht unterschreiten. Derzeit wartet die Belegschaft aber ohnehin ab, was bei den Verhandlungen zwischen Klaus Hammerer und Constantia AG herauskommt.
Foto: Chris Koller
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.