Neue Studie zeigt:

Pilzmittel sind höchst gefährlich für Bestäuber

Oberösterreich
30.12.2017 14:16

Der Niedergang der Insekten, darunter vieler Bestäuber wie Bienen und Hummeln, war 2017 ein beherrschendes Thema. Eine neue US-amerikanische Studie zeigt erstmals Zusammenhänge verschiedener Risken und Faktoren auf - und entlarvt damit pilztötende Mittel (Fungizide) als für die Bestäuber höchst gefährlich!

Bei dieser Studie, veröffentlicht im Journal "Proceedings of the Royal Society B" und aufgegriffen von der britischen Tageszeitung "The Guardian", kam erstmals etwas wie Künstliche Intelligenz zum Einsatz. Analysiert wurde die Rolle von  24 verschiedene Risken und Umweltfaktoren beim Niedergang von vier Hummelarten in den USA untersucht, Hier stellte sich heraus, dass der Einsatz von Fungiziden die stärksten Zusammenhänge mit dem Auftreten der Bienenkrankheit Nosema und dem Verlust von Hummelpopulationen hatte. Fungizide waren in Sachen Bienensterben ein bisher eher kaum beachtetes Thema. Weiters verdichten sich auch die Hinweise (in anderen Studien) auf die Schädlichkeit von Neonicotinoiden für Bestäuber.

Umweltlandesrat ist alarmiert
Alarmiert reagiert Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) auf die Studie: "Das Insektensterben ist eine der größten Bedrohungen des Menschen, daher muss gehandelt werden! Durch ein flächendeckendes verbot bienengefährdender Stoffe - allen voran allen Neonics europaweit!"

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

Hier geht´s zum Artikel im "Guardian"

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