Nähe zur ÖVP

Polizeidirektor Pilsl mit ungewisser Zukunft

Oberösterreich
18.12.2017 06:03

Oberösterreichs Polizisten droht wegen der anstehenden EU-Ratspräsidentschaft Österreichs eine Urlaubssperre und Landespolizeidirektor Andreas Pills blickt einer ungewissen Zukunft entgegen.

Schnell sein heißt es für die rund 3500 Polizisten in Oberösterreich. Denn ihnen droht wegen der EU-Ratspräsidentschaft Österreichs ab Mitte 2018 im Hochsommer eine dreiwöchige Urlaubssperre. Und nur jene sollen ausnahmsweise zwischen 1. bis 22. Juli frei bekommen, die schon vor dem offiziellen Informationsmail der Landespolizeidirektion den Urlaub gebucht haben. Da wird’s jetzt wohl einen Ansturm auf die Reisebüros geben, damit der Sommerurlaub nicht ins Wasser fällt oder schwitzend in Schutzausrüstung in Wien verbracht werden muss.


Neuer FP-Minister
Von Wien erwarten sich die Beamten jetzt nach der Ablöse von VP-Innenminister Wolfgang Sobotka durch FP-Mann Herbert Kickl mehr Personal. Laut derzeitigem Ausbildungsplan dauert es aber noch mindestens zwei Jahre, bis die Abgänge ersetzt sind und dann kann erst von einer Aufstockung gesprochen werden. Hält die Regierung durch, könnte es auch für Landespolizeidirektor Andreas Pilsl nochmal spannend werden. Der Vertrag des ÖVP-nahen Polizeichefs wurde erst Ende September von Sobotka um fünf Jahre verlängert und läuft damit noch während der Amtszeit von Herbert Kickl aus.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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