Damon und Moore

“Suburbicon”: George Clooneys bitterböse Satire

Kino
08.11.2017 11:23

Mit dem Trump-Spruch "Make America great again" wird ein 50er-Jahre-Bild der USA evoziert, das als scheinbar heile Vergangenheit für die Zukunft stehen soll. Einen gänzlich anderen Blick auf diese spießige Epoche der Doppelmoral wirft nun mit George Clooney und den Coen-Brüdern ein Startrio des US-Independentkinos. Ihr "Suburbicon" (Kinostart: 10. November) ist eine gewalt- und humortriefende Satire.

Schauplatz der Geschichte, für die Clooney als Regisseur auf ein Drehbuch der Coens zurückgriff, ist die titelgebende künstliche Siedlung Suburbicon: sauber polierte Häuser und Gärten, klare Rollenverteilung zwischen arbeitenden Männern und Frauen am Herd und selbstredend rein weiß bevölkert - bis die erste schwarze Familie in das scheinbare Idyll zieht. Richtig ins Wanken gerät dieser klebrige Vorstadthimmel als eines Nachts zwei Männer in das Haus der Familie Lodge einbrechen.

Die an den Rollstuhl gefesselte Mutter Rose (Julianne Moore) kommt dabei zu Tode, was vor allem Sohnemann Nicky (Noah Jupe) verstört. Vater Gardner Lodge (Matt Damon) erhält dagegen Hilfe von Tante Margaret (ebenfalls Julianne Moore) - und das nicht nur bei der Hausarbeit... Und dennoch eskaliert die Situation zusehends, als die Polizei die beiden Einbrecher schnappt - und diese von den Lodges bei der Gegenüberstellung partout nicht erkannt werden.

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