Kriminalstatistik

Jeder dritte Straftäter ist ein Ausländer!

Oberösterreich
05.08.2017 05:15

Sieben Prozent weniger Straftaten in Oberösterreich, die Aufklärungsquote auf einem neuen Höchststand - soweit das Erfreuliche in der Kriminalstatistik des heurigen ersten Halbjahres. Bedenklich ist, dass 31,3 Prozent der ausgeforschten Tatverdächtigen aus dem Ausland stammen - so viele wie noch nie in Oberösterreich!

Österreichweit sind seit Jänner um 6,5 Prozent weniger Straftaten angezeigt worden, in Oberösterreich gar um 7,1 Prozent weniger - nämlich 30.045 im Vergleich zu 32.347 Straftaten im ersten Halbjahr des Vorjahres. Rückgänge gab es vor allem bei Haus- und Wohnungseinbrüchen (minus 32,5 Prozent) und Fahrzeugdiebstählen (minus 29 Prozent).

Mehr Kriminalität in der Cyberwelt
Auch Gewaltdelikte gingen zurück (minus 10,2 Prozent), während Cyber- (plus 8,8 Prozent) und Wirtschaftskriminalität (plus 9,4 Prozent) stark zugenommen haben. Bei Internetbetrug wurden gar um 18,8 Prozent mehr Straftaten angezeigt. Die Aufklärungsquote stieg in unserem Bundesland von 54,3 auf 58,3 Prozent.

Fremde Straftäter aus Rumänien und Deutschland
Interessant ist die Herkunft der Täter: Von insgesamt 19.594 (minus 1,1 Prozent) ausgeforschten Verdächtigen stammen 6133 (das sind 31,3 Prozent bzw. eine Steigerung um 0,7 Prozent) aus dem Ausland - so viele wie noch nie. Allerdings nicht aus Krisenregionen: 774 dieser fremden Täter stammen aus Rumänien, 638 aus Deutschland und 583 aus der Türkei. Klassische Asylländer wie Syrien, Iran oder Irak scheinen in der Statistik nicht auf, Afghanistan hingegen mit 534 Verdächtigen am 4. Platz.

Johann Haginger, Kronen Zeitung

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