27.07.2017 08:51 |

Kinder aufgehetzt

Skandal-Demo: "Frei, wenn Israel zerstört ist"

Die Parole einer Rednerin auf einer Anti-Israel-Demo gegenüber der Staatsoper in Wien sorgt seit Sonntag für Empörung. Die Frau - angeblich soll sie aus Syrien stammen - rief: "Palastine will be free again, if Israel is destroyed and gone" (auf Deutsch: Palästina wird wieder frei sein, sobald Isreal zerstört und weg ist).

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Die aufgeheizte Menge antwortet mit Jubel: "Allahu Akbar" ist zu hören. In einem anderen Clip ist zu sehen, wie ein Vater seinem Sohn eine Wasserpistole in die Hand drückt, worauf dieser mit Palästina-Flagge vor der Kamera posiert.

Tempelberg-Zugangskontrollen als Aufreger
Hintergrund für die Kundgebung ist der in Jerusalem entbrannte Streit um die Zugangskontrollen zum Tempelberg. Mittlerweile hat die israelische Regierung gegenüber den Palästinensern eingelenkt: Nach einer Entscheidung des Sicherheitskabinetts wurden am Dienstag umstrittene Metalldetektoren wieder entfernt, die nach dem tödlichen Anschlag arabischer Angreifer auf zwei Polizisten  am vergangenen Freitag aufgestellt worden waren, um den Waffenschmuggel zu verhindern.

Juraczka: "Kein Platz für Antisemitismus"
In Wien "darf kein Platz für Antisemitismus sein", erklärte der Wiener ÖVP-Chef Manfred Juraczka und verurteilte den Aufruf zur Zerstörung Israels in aller Schärfe. "Das darf sich keinesfalls wiederholen." Diese Ereignisse würden daher deutliche Konsequenzen erfordern.

 krone.at
krone.at
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Kommentare lesen mit
Jetzt testen
Sie sind bereits Digital-Abonnent?