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Pyhrn-Priel-Ortschefs schweigen zu Fusion

Oberösterreich
07.07.2017 05:00

Jubelstimmung hat die Gemeindefusions-Anweisung des Landes an Klaus/Pyhrnbahn und St. Pankraz nicht ausgelöst. Wie berichtet, sollen sich beide Gemeinden nach potenziellen "Ehepartnern" umsehen. Doch in der Region scheint nur Windischgarstens Bürgermeister von Vorteilen einer Zusammenlegung überzeugt zu sein.

Bei den Prüfberichten auf der Homepage des Landes Oberösterreich kann jeder lesen, dass die Gemeindeprüfer St. Pankraz und Klaus angewiesen haben, sich bei den Nachbarorten nach möglichen Fusionspartnern umzusehen. Wie berichtet, wären die bestehenden Verwaltungseinheiten zu kostspielig und größere Gemeinden sollten effizienter arbeiten können, so die Prüfer. Manfred Degelsegger, SP-Bürgermeister von St. Pankraz, war trotzdem überrascht, als ihn die "Krone" zum Fusionsauftrag von Oberster Stelle befragte. "Das mit dem Auftrag ist doch noch gar nicht offiziell. Es ist ein neuer Anstoß, über den wir erst diskutieren müssen. Derzeit kann ich dazu nichts sagen", so der Ortschef.
Der Bürgermeister von Klaus, Rudolf Mayr (SP), war dagegen für gar keine Stellungnahme erreichbar. Sein Amtsleiter sowie auch Vertreter von ÖVP und FPÖ wollten sich ebenfalls nicht zum Thema äußern.

Nur Windischgarstens Ortschef ist aufgeschlossen

Dem Thema aufgeschlossen ist derzeit nur Windischgarstens Ortschef Norbert Vögerl (VP). Windischgarsten liegt zwar nicht in unmittelbarer Nähe zu St. Pankraz und Klaus, sondern rund 10 beziehungsweise 20 Kilometer entfernt, Vögerl glaubt aber trotzdem: "Für unsere Region wären größere Strukturen sinnvoll. Ich hab’s vor Jahren mit einer gemeinsamen Raumplanung versucht, leider vergeblich."

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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