Pyhrn-Priel-Region:

Land verlangt mehr Gemeinde-Fusionen

Oberösterreich
05.07.2017 21:19

Das Land steigt beim Thema Gemeindefusionen nun aufs Gas! Konkret sollen sich nun St. Pankraz und Klaus an der Pyhrnbahn - beide in der Pyhrn-Priel-Region - nach möglichen "Ehepartnern" umsehen. Nach Gemeindeprüfungen durch das Land kam der konkrete Auftrag, bis Ende Oktober erste Ergebnisse vorzulegen.

Im Abschlussbericht über Klaus betiteln die Prüfer den 1064-Einwohner-Ort als "Dauerabgangsgemeinde". Dass sich Klaus in die zwei Hauptorte Klaus und Steyrling teilt,  würde eine kostenintensive Infrastruktur (etwa zwei Volksschulen, zwei Feuerwehren und zwei Musikvereine) verursachen.

Bessere Infrastruktur-Auslastung

"Durch eine Fusion mit einer anderen Gemeinde könnte diese Infrastruktur besser ausgelastet werden", heißt es in dem Bericht. Und weiter: "Die Fusion mit St. Pankraz ist zu prüfen."
St. Pankraz haben die Prüfer ebenfalls unter die Lupe genommen und empfehlen - wenig überraschend - eine Zusammenlegung mit Nachbarsgemeinden.

340-Einwohner-Gemeinde ist unwirtschaftlich

"Die Führung der Kleingemeinde mit 340 Einwohnern wird als unwirtschaftlich betrachtet", so im Bericht. Weiters könne die Verwaltung effizienter sein, wenn sich größere Einheiten bilden würden.

Kleinste Schule des Landes im Visier
Ins Auge gefasst haben die Prüfer auch die Entfernung der Gemeindeämter: Jene von Klaus und Roßleithen wären nur 14 bzw. 11 Kilometer von dem in St. Pankraz entfernt. Zudem wäre die Volksschule St. Pankraz mit zehn Kindern die kleinste im ganzen Land - eine Auflassung der Schule wird empfohlen.

Simone Waldl, Kronen-Zeitung

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