Aus nicht vor 2025

Neue “Galgenfrist” für die Bäder festgelegt

Oberösterreich
04.07.2017 16:35

Kehrtwende! "Bis 2025 wird die Bäderstudie sicher nicht schlagend, das heißt, es wird bis dahin kein Bad zugesperrt", versichert Gemeindereferent Max Hiegelsberger (VP), der seit kurzem für die Schwimmoasen zuständig ist. Dabei sah die Studie bis 2025 eigentlich eine Halbierung aller 230 Badeanlagen im Land vor.

Bis Ende 2017 soll die Bäderstudie des Landes überarbeitet werden. Das soll heute, Donnerstag, im Landtag beschlossen werden, nachdem die Grünen im Unterausschuss einen entsprechenden Antrag durchboxten. Die Studie sah eine drastische Reduzierung aller 230 Freibäder (darunter 144 Frei- sowie 86 Natur- und Strandbäder) auf insgesamt rund 100 Standorte vor. Nun verkündete Hiegelsberger, der mit 28. Juni die Agenden um die kommunalen Bäder von Sportlandesrat Michael Strugl übernommen hat: "Die Studie wird erst 2025 schlagend. Denn die Bäder sind nicht in so schlechtem Zustand, dass bis dahin eines gesperrt werden müsste." Für "kleinere" Investitionen gibt es Regeln: Wenn eine Geldspritze von maximal 100.000 Euro die Lebenszeit eines Bads um mindestens zehn Jahre verlängern könnte, wird sie vom Land erlaubt.

Gemeinden sollen gemeinsam Bäder führen

Grundsätzlich sollen sich Gemeinden aber zusammenschließen und gemeinsam entscheiden, welche Bäder für sie erhaltenswert sind. Dass in drei Regionen neue Hallenbäder gebaut werden, wurde ebenfalls 2015 festgelegt: Ried im Innkreis (im Bau), dem Bezirk Rohrbach (Standort mit Rohrbach-Berg fixiert) und dem Inneren Salzkammergut (noch kein Standort) wurde Geld dafür zugesagt.

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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