Eine Achterbahn der Gefühle beschert die heimische Arbeitsmarktbilanz: Im Juni ist die Zahl jener Menschen, die beim AMS gemeldet sind, um 2,5% gesunken. Allerdings: Für Langzeitarbeitslose sowie Betroffene über 50 Jahre wird die Lage trister.
Die Zahl der Beschäftigten steigt, jene der Arbeitslosen sinkt. Alles paletti in Niederösterreich, sollte man meinen. Mitnichten. Selbst der Rückgang der Arbeitslosigkeit um 2,5% gegenüber dem Juni 2016 ist im Länder-Vergleich eher schwach. Tirol verzeichnet ein Minus von 10,4 Prozent, Oberösterreich von 4,8 und sogar Wien weist mit 3,5 Prozent weniger Jobsuchenden einen besseren Trend aus.
Erfreulich aber: Die Jugendarbeitslosigkeit ist um 15,5% geringer als 2016. Bedenklich: In der Generation 50 plus suchen um 7,3% mehr einen Job. Und bereits jeder vierte Arbeitslose ist schon seit mehr als einem Jahr weg vom Berufsalltag.
Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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