Vergewaltigungen:

“Handy schreckt Täter ab”

Oberösterreich
22.06.2017 15:45

Nach zwei Vergewaltigungen mitten in Linz sind viele Frauen verunsichert. Christina Hengstschläger, Geschäftsführerin des autonomen Frauenzentrums Linz, weiß, dass die meisten Attacken im Sommer passieren und hat wichtige Tipps parat.

Opfer von Sex-Attacken finden im autonomen Frauenzentrum in Linz Beratung und Hilfestellungen.
Genau. Zu uns können die Frauen auch kommen, bevor sie Anzeige  erstatten. Wir bereiten sie dann darauf vor, was auf sie zukommt, und begleiten sie. Viele Opfer sind ja traumatisiert.

Zwei aktuelle Taten machen vielen Frauen Angst. Ist sie denn berechtigt?
Generell gilt, dass im Frühling und Sommer mehr passiert, weil man öfter draußen unterwegs ist, es gibt auch mehr Feste. Tatsächlich melden sich aber bei uns weniger Opfer als noch vor zwei Jahren. Es suchen aber nicht alle Betroffenen Hilfe bei uns.

Wie rasch kann sich das autonome Frauenzentrum um ein Opfer kümmern?
Binnen einer Woche gibt’s einen Termin.

Worauf sollten Frauen achten, um sicher nach Hause zu kommen?
Man sollte nie alleine nach Hause gehen, lieber das Taxi nehmen. Wenn, dann unbedingt am Weg telefonieren, das schreckt ab. Dem Gesprächspartner sagen, wo man gerade ist. Beim Fortgehen sollen Freundinnen einfach immer aufeinander schauen.

Jasmin Gaderer, Kronen Zeitung

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