„Eine freiwillige Selbstverpflichtung der Lokale zur Schaffung von Nichtraucher-Räumen ist noch zu wenig. Es müsste viel schärfer kontrolliert werden, ob dies auch eingehalten wird“, fordert Silvia Stöger. Verbote alleine brächten jedoch wenig, wie ein Beispiel zeigt: 23 Prozent der 15-Jährigen in Oberösterreich rauchen trotzdem! „Und das, obwohl Gesetze sowohl Kauf als auch den Konsum für diese Altersgruppe verbieten!“
Stöger empfiehlt rauchfreie Räume durch strikte Trennung von Qualmern und Nichtrauchern. „Ziel muss es sein, Nichtraucher und vor allem Kinder zu schützen“, erklärt Stöger, „es kann doch kein unlösbares Rätsel der Galaxie sein, dies umzusetzen!“
Das zweite Ziel ist Hilfe bei der Entwöhnung: Um Rauchern das Aufhören zu erleichtern, unterstützt das Land ein „Raucher-Telefon“ (Tel: 0810 0810 013, Mo bis Fr von 15 bis 18 Uhr zum Ortstarif): Sehr sinnvoll, denn 67 Prozent der Raucher haben schon mindestens einmal versucht aufzuhören! Geschulte Gesundheitspsychologen stehen am Telefon mit Tipps zur Seite, wenn es darum geht, die Sucht endgültig auszudämpfen.
Foto: Markus Wenzel
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