Am Internationalen Tag der Pflege wurde am Freitagnachmittag in Wien für bessere Bedingungen in der Pflege demonstriert. Nach Angaben der Gewerkschaft, die die Demonstration veranstaltet hat, nahmen mehr als 2000 Personen daran teil, die Polizei sprach hingegen von etwa 1000 Teilnehmern.
Gefordert wurden einheitliche Mindeststandards in allen Einrichtungen, bundesweit vorgegebene Rahmenvorgaben für die Personalberechnung sowie umfassende Qualitätskontrollen samt Sanktionen bei Missständen.
"Wir sind Menschen und keine Maschinen"
Auf Plakaten forderten Angehörige der Pflegeberufe "Mehr Personal", "Faire Gehälter" und "Bessere Bedingungen". Sie stellten u.a. fest: "Wir sind Menschen und keine Maschinen", "Mehr Leistung gehört belohnt" oder "Pflege muss leistbar sein".
Aufgerufen zu der Demonstration hatten vier Gewerkschaften - die ÖGB-Fachgruppenvereinigung für Gesundheits- und Sozialberufe (ÖGB-FGV) gemeinsam mit den Gewerkschaften GÖD, GPA-djp, vida und younion. An die Spitze des Demonstrationszuges setzten sich ÖGB-Vizepräsident und GÖD-Vorsitzender Norbert Schnedl und younion-Vorsitzender Christian Meidlinger.
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