Grauslichkeiten:

Smartphones sind wahre Keimschleudern!

Oberösterreich
03.05.2017 20:20

Das "Who is Who" der Grauslichkeiten - es findet sich am Handy! Von Noroviren über Fäkalbakterien bis zu Grippe-Keimen, die darauf zwei Tage überleben. "Nur jeder zehnte Oberösterreicher reinigt sein Handy", weiß Gertraud Schmid-Rabatz, Hygiene-Expertin am Schärdinger Spital, wo es am Freitag, 5. Mai, Fach-Infos dazu gibt.

Laut einer Umfrage nehmen 42 Prozent der Oberösterreicher ihr Handy auf die Toilette mit - die Folge: Auf jedem sechsten Handy sind Rückstände von Fäkalien zu finden! Wer sich überlegt, wie oft man das Smartphone an Freunde oder Familienmitglieder weitergibt, um Fotos oder Videos zu zeigen, kann sich vorstellen, dass das Mobiltelefon eine echte Keimschleuder ist. Zumal jeder Zweite es nur gelegentlich und oberflächlich reinigt, indem er es an der Kleidung abwischt.

150 Berührungen täglich

"Wir berühren den Bildschirm etwa 150-mal am Tag. Wenn man bedenkt, wo das Handy überall benutzt wird, darf man sich nicht über die Zahl an Keimen wundern", sagt Gertraud Schmid-Rabatz vom LKH Schärding.

Viren lieben Kratzer
Gefährliche Influenza-Viren halten sich auf der Touchscreen-Oberfläche in winzigen Kratzern zwei Tage lang, Noroviren überleben eine ganze Woche auf unserem Smartphone!
Beim Welt-Händehygienetag, Freitag 5. Mai, ist im LKH Schärding von 13 bis 15 Uhr auch das keimfreie Smartphone ein Thema.

Die wichtigsten Tipps:
Spezielle Hygienesprays
Normale Reinigungsmittel mit Alkohol oder Seifenlaugen können den Touchscreen schädigen - es gibt jedoch spezielle Handysprays.
Tücher aus Mikrofaser
Zum Abwischen Mikrofasertücher oder im Notfall Brillenputztücher nehmen.
Oft Hände waschen
Wer die Hände regelmäßig wäscht, bringt weniger Keime aufs Handy.

von Markus Schütz und Jasmin Gaderer, Kronen Zeitung

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