„Das letzte, das wir brauchen, ist ein Brandleger. Der soll bleiben wo er ist“, sagte Feuerwehr-Chef Alfred Bauböck nach dem Einsatz in St. Aegidi. Mitten im Ort war die 60 Quadratmeter große Scheune von Anton R. (58) in Flammen aufgegangen. „Durch die Hitze splitterten beim Nachbarhaus Fenster, der Putz ist demoliert“, weiß der Kommandant, der mit 70 Helfern trotz Windes ein Übergreifen der Flammen verhindern konnte.
Da in der hölzernen Scheune weder Stromkabel verlegt noch motorbetriebene Maschinen eingestellt waren, war von Anfang an klar: Ein technischer Defekt ist als Brandursache auszuschließen. Zuerst fürchtete man, dass ein Zündler wie im Bereich Altheim aktiv war. Doch die Ermittler fanden keine Brandbeschleuniger, und der Ausgangspunkt des Feuers ist außerhalb des Stadls. An einem Ort, wo sich Teenager gerne zum heimlichen Rauchen treffen. Die Polizisten gehen jetzt davon aus, dass „nur“ eine weggeworfene Zigarette das 30.000- Euro-Feuer ausgelöst hat.
Foto: FF St. Aegidi
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