Es war 21 Uhr und Johann Pernegger damit beschäftigt, auf der Fahrbahn der A 1 nahe Zeillern Betonleitwände zu errichten. Da passierte es: Vermutlich im Nebel übersah Kranführer Bruno E. (55) aus Attersee die 110-Kilo-Volt-Leitung über ihm. Der Schwenkarm des Krans geriet in die Leitung, der Strom jagte durch das Fahrzeug und brannte dabei die Abstützung des Kranwagens 15 Zentimeter tief in den Boden.
Der Stromschlag erfasste aber auch Pernegger, der in unmittelbarer Nähe auf der Fahrbahn stand. Die Wucht war so stark, dass er lebensgefährlich verletzt wurde. Zwar versuchten Rettungsteams, den Micheldorfer wiederzubeleben. Eineinhalb Stunden später erlag der ledige Bauarbeiter aber seinen Verletzungen im Krankenhaus. Zwei weitere Arbeiter wurden durch den Stromschlag leicht verletzt.
Foto: Jack Haijes
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.