Tragischer Unfall

Stromschlag tötete Bauarbeiter

Oberösterreich
16.10.2006 19:29
Tragisch endete ein Arbeitsunfall auf der Westautobahn in Zeillern bei Amstetten: Johann Pernegger (49) aus Micheldorf starb durch einen Stromschlag. Nicht Pernegger selbst, sondern ein Kran war in eine 110-kV-Leitung geraten. Der Arbeiter stand daneben, als ihn der tödliche Strom-Blitz traf.

Es war 21 Uhr und Johann Pernegger damit beschäftigt, auf der Fahrbahn der A 1 nahe Zeillern Betonleitwände zu errichten. Da passierte es: Vermutlich im Nebel übersah Kranführer Bruno E. (55) aus Attersee die 110-Kilo-Volt-Leitung über ihm. Der Schwenkarm des Krans geriet in die Leitung, der Strom jagte durch das Fahrzeug und brannte dabei die Abstützung des Kranwagens 15 Zentimeter tief in den Boden.

Der Stromschlag erfasste aber auch Pernegger, der in unmittelbarer Nähe auf der Fahrbahn stand. Die Wucht war so stark, dass er lebensgefährlich verletzt wurde. Zwar versuchten Rettungsteams, den Micheldorfer wiederzubeleben. Eineinhalb Stunden später erlag der ledige Bauarbeiter aber seinen Verletzungen im Krankenhaus. Zwei weitere Arbeiter wurden durch den Stromschlag leicht verletzt.

 

 

Foto: Jack Haijes

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