Fünf Menschen tot

Video zeigt Flugzeugabsturz in Kolumbien

Ausland
21.12.2016 10:39

Dramatische Aufnahmen zeigen einen Flugzeugabsturz in Kolumbien. Fünf Menschen wurden bei dem Crash getötet, ein weiterer Insasse wurde bei dem Unglück im Osten des Landes an der Grenze zu Venezuela verletzt. Wie in einem auf YouTube verbreiteten Amateur-Video zu sehen ist, schoss die Frachtmaschine zunächst über die Startbahn hinaus und stürzte wenig später aus geringer Flughöhe ab. Es ist der zweite Flugzeugabsturz in Kolumbien binnen weniger Wochen.

Das Frachtflugzeug vom Typ Boeing 727 der Fluggesellschaft Aerosucre war von Puerto Carreno auf dem Weg in die Hauptstadt Bogota. Wie die Videoaufnahmen zeigen, hatte die Maschine bereits beim Start vom Flughafen German Olano mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Der Frachter schoss nur knapp über die Köpfe mehrerer Menschen hinweg über die Startbahn hinaus.

Nach dem problematischen Start konnte das Flugzeug dann nicht an Höhe gewinnen und stürzte nur wenige Kilometer vom Flughafen ab.

Der Techniker überlebte das Unglück und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Ermittler der Luftfahrtbehörde suchten nach der Absturzursache.

Flugzeug mit Fußballmannschaft verunglückt
Erst Ende November war in Kolumbien eine Chartermaschine der Airline LaMia vom Typ British Aerospace 146 abgestürzt. An Bord war fast die gesamte Mannschaft des brasilianischen Fußball-Erstligisten Chapecoense. 71 Menschen starben.

Dem in Bolivien gestarteten Flugzeug war der Treibstoff ausgegangen. Offenbar hatte die Maschine einen eigentlich vorgesehenen Zwischenstopp zum Auftanken ausgelassen. Nach dem Flugzeugabsturz hatte die bolivianische Regierung dafür gesorgt, dass der Fluggesellschaft die Fluglizenz vorläufig entzogen wurde. Der Unternehmenschef wurde festgenommen, ebenso wie sein Sohn, der bei der Flugaufsichtsbehörde arbeitete.

Bolivien weist Fluggesellschaft Schuld an Absturz zu
"Die Beweise sind schlüssig, die direkte Verantwortung für dieses Ereignis liegt beim Piloten und bei der Fluggesellschaft", sagte der bolivianische Minister für öffentliche Dienste, Milton Claros, am Dienstag bei einer Pressekonferenz.

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