Für elterliches Herzrasen sorgte ein Sechsjähriger im Linzer Stadtteil Urfahr. Der kleine Benjamin machte sich beim Einkaufen mit seiner Mutter in der LentiaCity selbstständig und ging alleine heimwärts. Die Suchaktion löste sich erst in Wohlgefallen auf, als der Ausreißer nach 40 Minuten Fußmarsch zu Hause ankam.
Die Mutter war mit Benjamin in der LentiaCity einkaufen. In einem Geschäft verlor sie ihren Sprössling plötzlich aus den Augen. Um 13 Uhr schlug sie bei der Polizei Alarm, dass ihr Sohn verschwunden sei. Hilfreich für die Beamten: Sie konnten dank der Leitung des Einkaufszentrums die Überwachungsvideos einsehen und sahen darauf, wie Benjamin alleine mit der Rolltreppe ins Erdgeschoß fuhr und dann aus dem "Lentia" hinausging. Mehrere Polizeistreifen machten sich gemeinsam auf die Suche nach dem kleinen Ausreißer, durchstreiften Linz-Urfahr.
Vater gab rasch Entwarnung
Inzwischen marschierte Benjamin mutterseelenalleine nach Hause auf den Pöstlingberg hinauf, legte dabei zwischen 2,5 und 3 Kilometer zurück. Dabei war der Bub relativ flott unterwegs. Gegen 13.40 Uhr meldete sich der Vater bei der Exekutive und gab Entwarnung, dass Benjamin selbstständig heimgegangen sei. Eine Nachbarin hatte den Kleinen in Empfang genommen.
Freund der Mutter davongelaufen
Solche kindlichen "Ausflüge" kommen immer wieder vor, enden meist glimpflich: Vor zwei Jahren hatte sich eine Vierjährige in Linz-Urfahr beim sonntäglichen Spaziergang mit dem Freund (29) der Mutter aus dem Staub gemacht und war über die Nibelungenbrücke allein heim zur Wohnung auf der Promenade geradelt.
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