Einer Profi-Bande konnten Ermittler das Handwerk legen. 14 Einbrüche, 25 Betrügereien und sieben Diebstähle sollen auf das Konto eines umtriebigen Trios aus Wiener Neustadt (NÖ) gehen. Die Täter waren auch im Nordburgenland unterwegs. Dort lockten die trickreichen Gauner vier Pfarrern viel Geld heraus. Gesamtschaden: 28.000 €.
Auf die Spur der Kriminellen kamen die Fahnder nach einem Einbruch in die Badkantine Waldegg (NÖ). DNA konnte die Polizei am Tatort sicherstellen. Diese Spur führte zu einem 33-jährigen Österreicher, der zu dieser Zeit bereits wegen ähnlicher Delikte in Wiener Neustadt in Untersuchungshaft saß. Vier Monate lang ermittelten die Gesetzeshüter weiter.
"Wir legen dem Verdächtigen 14 Einbrüche in Kantinen, Gasthäuser und Container sowie sieben Diebstähle von Leergut in Supermärkten zur Last, die er mit einem 26-jährigen Komplizen ausgeführt haben dürfte", erklärt Polizeisprecher Johann Baumschlager. Außerdem soll das Duo mit einem dritten Täter (27) gutherzigen Pfarrern aus dem Nordburgenland Geld aus der Tasche gelockt haben, indem es mit falschen Identitäten vorgetäuscht habe, in Finanznot zu sein. "Sie baten dabei um Geld für angeblich defekte Heizungen oder unversorgte Großmütter sowie Kinder, die es nicht gibt", heißt es.
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