GLS ist pleite

285 Mitarbeiter sind im Ungewissen

Oberösterreich
08.11.2016 18:08

Die Verbindlichkeiten der beiden Firmen belaufen sich auf mehr als 64 Millionen Euro, 285 Mitarbeiter zittern um ihre Zukunft! Hiobsbotschaft für das Mühlviertel: Das in Perg ansässige Bauunternehmen GLS und deren Tochterfirma RW Montage sind pleite.

Mit der Eröffnung des Schwarzbergerhof erfüllte sich Edmund Wall den Traum vom Bio-Vorzeigeprojekt. Ein Jahr später trat der Bauunternehmer nun den schweren Gang zum Landesgericht Linz an: Für die von ihm, Walter Besenbäck und Roland Hinterberger geführte GLS Bau und Montage GmbH wurde ein Sanierungsverfahren beantragt, bei der Tochterfirma RW Montage GmbH gleich ein Konkurs. Beide Unternehmen sind insolvent, die Gesamt-Verbindlichkeiten belaufen sich auf mehr als 64 Millionen Euro.

Auslöser für die finanziellen Schwierigkeiten seien die extremen Mehrkosten der gemeinsamen Großbaustelle zur Generalsanierung der Wiener Praterbrücke, die sich auf etwa zehn Millionen Euro belaufen. Rund 285 Mitarbeiter sind von den beiden Pleiten betroffen, die Hälfte wurde beim Frühwarnsystem des Arbeitsmarktservice zur Kündigung angemeldet.

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