Die Gelegenheit war einfach verlockend: Weil ein Mitarbeiter (49) eines Wettbüros im Unterland mit Geldproblemen zu kämpfen hatte, verschaffte er sich nach Feierabend maskiert Zutritt zur Spielhalle und plünderte den vollen Tresor. Nun wurde er verurteilt.
„Ich war verzweifelt, hatte Depressionen und stand unter Medikamenteneinfluss“, rechtfertigte sich am Dienstag ein im Unterland lebender Steirer am Innsbrucker Landesgericht.
Im Oktober nutzte der 49-Jährige das Vertrauensverhältnis seines Arbeitgebers schamlos aus. Nach Geschäftsschluss betrat er noch einmal das Wettlokal und stahl mehr als 115.000 Euro aus einem Tresor. Doch anstatt nach Hause zur Freundin zu fahren und sich zu überlegen, wie er die Schulden begleicht, verprasste der Angeklagte knapp 2000 Euro in einem Bordell.
Urteil: 16 Monate Haft – 12 davon bedingt. Er nahm das Urteil an.
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