„Seit Freitag ist nonstop der Hubschrauber ,Superpuma´ aus der Schweiz im Einsatz. Heute werden wir hoffentlich fertig“, so Einsatzleiter Andreas Eder: „Der Lastenhubschrauber kann vier Tonnen heben. Insgesamt werden bei dem Einsatz 1200 Tonnen mit befallenem Holz aus dem Wald geborgen und dann ins Sägewerk gebracht.“
Im April wurden an die Tausend Stämme ausgelegt, um die Käfer anzulocken. Diese hätten zeitgerecht weggebracht werden sollen. Bisher konnte aber wegen Nebels nicht geflogen werden - deshalb bestand die Gefahr, dass die schädlichen Borkenkäfer schlüpfen.
Wenn es erst so weit ist, richten die kleinen Tiere erheblichen Schaden an: „Aus fünf befallenen Bäumen werden innerhalb von zwei Monaten dreißig! Heuer ist der Befall gestiegen, und da es sich bei dem Bergwald um einen Schutzwald handelt, haben wir uns für diese Notmaßnahme entschieden“, so Bernhard Schragl von den Bundesforsten. Der Einsatz ist nämlich sehr teuer: „Der Superpuma“-Hubschraubereinsatz kostet Tausende Euro - das ist viel mehr, als der Erlös durch das Holz einbringt.
Foto: „Krone“
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