"Krone"-Ombudsfrau

Reisebüro sorgte für ungewollten Abenteuer-Urlaub

Ombudsfrau
22.09.2015 09:30
Herr und Frau V. aus Wien wandten sich bei der Urlaubsbuchung an Profis in einem Reisebüro. Professionell war auch der Preis für die zusammen gestellte Schottland-Rundreise. 4500 Euro hat das Paar hingeblättert. Dann dürfte aber das Ungeheuer von Loch Ness das Ruder übernommen haben, denn auf der Reise lief einiges schief...

Schon bei Abholung der Reiseunterlagen gab es erste Probleme. Für eine Nachtfahrt mit der Fähre hatte Ruefa eine Vierer- statt einer Zweierkabine gebucht worden. "Meine Bitte um Änderung wurde abgeschmettert, da angeblich alle Plätze ausgebucht waren", schildert Herr V. Seltsamerweise hat er direkt beim schottischen Fährunternehmen sofort die gewünschte Kabine bekommen.

Der Ärger ging bei der Ankunft in Schottland weiter. Dort stand, anders als reserviert, kein Auto mit Automatikgetriebe bereit. "Wir haben eineinhalb Stunden am Schalter verbracht und die Kosten waren um ein Vielfaches höher als am Bestellschein angegeben", so Herr V. weiter. Bei einer der nächsten Reisestationen musste das Paar dann kurzfristig selbst für ein Zimmer sorgen und dafür 488 Euro bezahlen. Das Reisebüro hatte zwar eines gebucht. In einer Ortschaft selben Namens, allerdings 380 Kilometer entfernt. Zu guter Letzt hat das Reisebüro auch noch den Rückflug ohne Gepäckmitnahme gebucht! Was wieder zusätzliche Kosten für Familie V. verursachte.

"Mir ist es aber trotz zahlreichreicher Aufforderungen nicht gelungen, Ruefa dazu zu bewegen, zumindest einen Teil des Schadens ersetzen. Wir werden seit Wochen nur vertröstet", wandte sich der Wiener schließlich an die Ombudsfrau. Immerhin hat sich das Reisebürounternehmen nun für "Verkettung unglücklicher Umstände bei der Buchung" entschuldigt. Zusätzlich zur Erstattung aller Extrakosten bekommt das Paar einen 100-Euro-Reisegutschein...

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