30.000 Besucher haben am 6. Juni bei „Masters of Dirt“ gefeiert. Dabei wird es wohl für lange Zeit bleiben. Denn das Kärntner Landesverwaltungsgericht wird die Sperre des Stadionoberranges definitiv nicht aufheben.
Am Dienstag wurde die Stadt darüber informiert, dass sie binnen 14 Tagen eine Stellungnahme abgeben kann. Zugleich habe das Gericht angedeutet, dass es das Verfahren danach zur Stadt zurückverweisen wolle, wie Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz erklärt: „Damit müssen wir als Baubehörde das Verfahren für den Oberrang neu starten – so geht der Kreislauf von vorne los.“
Anrainergipfel geplant
Mathiaschitz will daher ein rasches Gipfeltreffen mit den sechs Beschwerdeführern und deren Rechtsvertretern einleiten, die die nachträgliche Sperre im ersten Verfahren erwirkt hatten. Doch selbst im Falle einer raschen Einigung im neuen Verfahren werden die Stadionevents 2016 kaum zu retten sein. Mathiaschitz: „Wir werden nicht fertig.“
Um derartige „Pannen“ in Zukunft zu vermeiden, fordert das Land den Bund auf, das Beschwerderecht für Anrainer bei UVP-Verfahren auszuweiten, um für künftige Projekte – wie eben das Stadion – mehr Rechtssicherheit zu erlangen.
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