Hoch hinaus
Österreicherin bezwingt 9. von 14 Achttausendern
Mit Verspätung, dafür aber bei prächtigen Wetter kam die Alpinistin aus Spital am Pyhrn an der Spitze des dritthöchsten Berges der Erde an. Von hier aus präsentierte sich den Bergsteigern ein traumhafter Rundblick auf die Bergwelt des Himlaya."Ich freue mich so, dass wir oben waren. Das Gefühl war so gigantisch, über allen anderen Gipfeln zu stehen, genau im richtigen Moment", sprudelte es danach aus der glückseligen Kaltenbrunner heraus.
Mit am Gipfel des dritthöchsten Berges der Erde angelangt waren Kaltenbrunners deutscher Lebensgefährte Ralf Dujmovits sowie die Teammitglieder Veikka Gustafsson aus Finnland, der Japaner Hirotaka Takeuchi und Andrew Locke aus Australien. Nur der Portugiese Joao Garcia kehrte nach Problemen vorzeitig um.
Sturz in Gletscherspalte
Nach einer halben Stunde des Genießens und Feierns wurde der Gipfel wieder verlassen. Der Rückweg zu Camp III entwickelte sich bei einbrechender Dunkelheit nochmal zum Abenteuer. Dujmovits stürzte in eine Gletscherspalte, doch die Crew konnte Kaltenbrunners Lebensgefährten sicher bergen. Im Basecamp auf 5.300 Meter Höhe wird das gesamte Team am Montagabend erwartet.
Im zweiten Anlauf hat es geklappt
Für Kaltenbrunner war es der zweite, diesmal erfolgreiche Versuch, den Kangchendzönga zu bezwingen. 2003 hatte sie ihre Expedition abbrechen müssen. Mit nunmehr neun bestiegenen Achttausender- Hauptgipfeln ist Kaltenbrunner die derzeit weltweit erfolgreichste Höhenbergsteigerin.
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