Der Salzburger Baukonzern Alpine etwa konnte einen Großauftrag im Volumen von 286 Mio. Euro für den Neubau der Münchner Allianz Arena an Land ziehen, der in der Folge allerdings eher wegen mutmaßlicher Schmiergeldzahlungen für Schlagzeilen sorgte. In der Allianz Arena wird am 9. Juni das erste Spiel der Fußball-WM angepfiffen.
Einen Beitrag zur WM leistete auch die in Deutschland stark vertretene Strabag-Gruppe mit der Tochter Züblin. So habe man bei der Errichtung von Mannschaftsquartieren oder beim Bau von Trainingsgeländen mitgewirkt, hieß es. Ein Volumen wurde nicht genannt.
Maßgeblich involviert in die WM-Vorbereitungsarbeiten war der deutsche Siemens-Konzern mit seinen Österreichtöchtern, der in mehr als 100 Einzelprojekten komplette Infrastrukturlösungen für alle zwölf WM-Stadien geliefert hat. Vier WM-Stadien sind mit Zutrittskontrollsystemen der Salzburger Firma Skidata ausgerüstet. Und der Vorarlberger Lichtkonzern Zumtobel hat bei der Renovierung des Berliner Olympiastadions die Beleuchtungsanlage geliefert. Nur bei Rahmenveranstaltungen beteiligt ist das Cateringunternehmen Do & Co.
Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. "Viele österreichische Unternehmen machen schon lange gute Geschäfte in Deutschland, nicht alle reden darüber", hieß es aus einer deutschen Außenhandelsstelle.
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