Stau-Problem

Mautflüchtlinge machen Angst

Oberösterreich
03.05.2006 20:52
Der Stau stinkt zum Himmel Lambach muss wie Linz seit Jahrzehnten auf die rettende Umfahrung warten - im Wahljahr 2009 soll endlich Spatenstich sein: „Viel zu spät“, klagen genervte Autofahrer und geplagte Straßenanrainer, die eine neue Welle von Mautflüchtlingen befürchten - nach den Lkw auch die Pkw.

Denn im Gegensatz zur Regierung hat Asfinag-Chef Franz Lückler nicht dementiert, dass nach den Herbstwahlen die Pkw-Maut eingeführt werden muss, um Schulden tilgen und Autobahnen finanzieren zu können: „Dann werden Lambach und Schwanenstadt völlig im Ausweichverkehr ersticken“, befürchtet deshalb Landes-Verkehrsreferent Erich Haider (SP).

Umfahrung um 57 Millionen Euro
Baureferent Franz Hiesl (VP) verspricht Schwanenstadt eine 65-prozentige Verkehrsentlastung durch die geplante Umfahrung, die ab Oktober um 57 Millionen Euro errichtet werde: „Im Sommer 2009 werden wir die Eröffnung feiern können.“ Im selben Jahr wird in Lambach aber erst Spatenstich für die erste Hälfte sein: für den Nordabschnitt, während die Südostspange ohne Tunnel erst in Planung ist.

Derzeit stauen sich von Wels kommend täglich 15.000 Autos am Marktplatz - 15 Prozent davon Lastwagen, die von der Maut von der Autobahn gedrängt werden. Verschärfend ist ein Edter Lkw-Großfrächter, der auch per Bahn mit Containern beliefert wird, die beim Verschieben die Bundesstraße blockieren: Stau, Ende nie!

 

 

 

Foto: Chris Koller

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele