Pocht auf Einigung

Griechenland: Tsipras beharrt auf Schuldenerlass

Ausland
06.06.2015 08:36
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras pocht darauf, dass eine Einigung mit den internationalen Geldgebern einen Schuldenerlass einschließen muss. Eine andere Vereinbarung werde er nicht unterzeichnen, sagte Tsipras am Freitag vor dem Parlament in Athen und unterstrich damit eine immer wieder von seiner Regierung geäußerte Forderung.

Die Gläubiger von EU, EZB und IWF haben dies bisher abgelehnt. Zudem bekräftigte Tsipras, dass er keinem weiteren Rettungsprogramm zustimmen werde. Die laufenden Maßnahmen enden am 30. Juni. Zuvor hatte der Regierungschef bereits die neue Reformliste der internationalen Geldgeber als absurd zurückgewiesen.

Tsipras war am Mittwoch von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem eine Liste mit Maßnahmen vorgelegt worden, deren Umsetzung Voraussetzung für weitere Milliardenhilfe ist. Er war im Jänner mit dem Versprechen gestartet, dem rezessionsgeplagten Volk keine neuen Bürden mehr aufzuerlegen.

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