Die beiden Bergsteiger waren auch langjährige Mitglieder der Bergrettung. Sie galten als besonders gut ausgebildete, erfahrene und umsichtige Alpinisten. Precht ist u.a. wegen seiner weit mehr als 800 Erstbegehungen - vor allem in seinen Heimatgebirgen Hochkönig und Tennengebirge - weltweit bekannt. Jölli war viele Jahre im Ausbildungsteam der Alpinpolizei und Bergrettung.
Die zwei Salzburger waren in einer achtköpfigen Wanderergruppe bei einer Tour im Südosten der griechischen Ferieninsel unterwegs. Laut Auskunft des Reiseveranstalters an das österreichische Außenministerium wurden sie in der unweit von Ierapetra gelegenen Schlucht von Kapsa von herabfallenden Steinen getroffen. Für sie kam jede ärztliche Hilfe zu spät. Die Leichen wurden von Rettungskräften geborgen. Der Rest der Gruppe - darunter die Ehefrau eines der beiden Getöteten - blieb unverletzt.
Das Außenamt stand am Samstag weiterhin in Kontakt mit dem Reiseveranstalter und den lokalen Behörden. Die Untersuchung zum Unglückshergang durch diese war noch im Gange. Für Montag ist eine Obduktion der Leichen geplant. Wann die Urlauber nach Hause zurückkehren, ist vorerst noch nicht bekannt.
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