Inferno auf See
Tote bei Explosion von Ölplattform vor Mexiko
Nach ersten Erkenntnissen war das Feuer bei den Pump- und Entwässerungsanlagen der Plattform ausgebrochen. Laut dem staatlichen Ölkonzern Pemex mussten insgesamt 302 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Einer der Toten sei ein Angestellter des Konzerns gewesen, ein weiterer habe für einen Zulieferer gearbeitet. Die beiden anderen Opfer seien noch nicht identifiziert worden, hieß es.
Abfluss von Öl verhindert
Auf Bildern von dem Unfall waren hohe Flammen und Rauchsäulen zu sehen. Präsident Enrique Pena Nieto sprach den Betroffenen und deren Angehörigen sein Mitgefühl aus und ordnete eine Untersuchung zu dem Vorfall an. Nach Betreiberangaben sei das Feuer erfolgreich gelöscht worden, Rettungsschiffe hätten zudem den Abfluss von Öl verhindert.
Immer wieder Unglücke
Pemex hatte in der Vergangenheit mit einer Reihe von Unglücken zu kämpfen. Im Jänner 2013 starben bei einer durch ausströmendes Gas verursachten Explosion im Pemex-Hauptquartier in Mexiko-Stadt 37 Menschen. Im September 2012 wurden 30 Menschen bei einer Explosion in einer Gasanlage im Nordosten des Landes getötet. Im Jahr 2007 kollidierten zwei Pemex-Plattformen im Golf von Mexiko. Dabei starben 21 Arbeiter, außerdem traten große Ölmengen aus.
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