Manager suspendiert
Neue ADAC-Affäre: In eigene Tasche gewirtschaftet?
Der Manager ist dem Bericht zufolge für die privaten Pannenhilfe- und Abschleppdienste zuständig. Ihm werde nun vorgeworfen, auf ADAC-Rechnung Waren eingekauft und diese dann für sich selbst verwendet zu haben, berichtete die "Süddeutsche Zeitung". Zudem stünden Vorwürfe im Raum, dass ein für den ADAC als Dienstleister tätiges Unternehmen Urlaube in Spanien finanziert hat.
Derzeit liefen laut der Zeitung interne Ermittlungen. Eine mit den Vorgängen vertraute Quelle sagte der "SZ", es gehe um "sehr viele einzelne Fälle" und entsprechend um "sehr viel Geld". Ein ADAC-Sprecher sagte lediglich, der Manager sei "bis auf Weiteres freigestellt" worden. Zu Hintergründen und Details wollte er sich zunächst nicht äußern.
Skandalserie reißt nicht ab
Die Skandalserie beim ADAC hatte Anfang des vergangenen Jahres mit der Aufdeckung von Manipulationen bei der Leserwahl zum Autopreis "Gelber Engel" begonnen. Danach folgten weitere Enthüllungen, etwa über die private Nutzung der Luftrettungshubschrauber. Die Missstände kosteten den ADAC rund eine halbe Million Mitglieder.
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