Mordalarm in Tirol

Polizei ermittelt im Fall einer toten Obdachlosen

Österreich
03.02.2015 14:53
Mordalarm in Tirol: Eine 79-jährige Obdachlose, die am 9. Dezember im Stiegenhaus eines Gebäudes in Imst tot aufgefunden worden war, dürfte einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sein. Der zuständige Forensiker gehe von Fremdverschulden aus, erklärte Ermittler Christoph Hundertpfund am Dienstag.

Die Leiche war von einem Passanten in einem öffentlich zugänglichen Stiegenaufgang entdeckt worden. Der Fundort sei aber nicht von der Straße einsehbar gewesen, hieß es. Weil die Umstände der Auffindung bedenklich erschienen, wurde damals das LKA eingeschaltet.

Ermittler gehen von Fremdverschulden aus
Zunächst habe aber weder ein natürlicher Todesfall noch ein Gewaltverbrechen ausgeschlossen werden können. Daher seien umfangreiche Ermittlungen und Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt worden. Das nunmehr vorliegende Gutachten der Innsbrucker Gerichtsmedizin geht nach der Spurenauswertung von Fremdverschulden aus.

Über die genaue Todesursache wollte Hundertpfund aus ermittlungstaktischen Gründen nichts sagen. An der Leiche wurde aber eine Gewaltanwendung festgestellt. Auch bezüglich des Motivs sagte der Kriminalist vorerst nichts. Bei dem Opfer soll es sich um eine ortsbekannte Obdachlose gehandelt haben.

Polizei bittet um Hinweise
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise. Unter anderem interessiert die Ermittler die Frage, wer die obdachlose Frau untertags am 8. Dezember und insbesondere in der Nacht auf den 9. Dezember bzw. am 9. Dezember bis Mittag noch gesehen oder Kontakt mit ihr gehabt hat. Auch Personen, die zur angegebenen Zeit Wahrnehmungen im Bereich der Dr.-Carl-Pfeiffenberger-Straße in Imst gemacht haben, sollen sich melden.

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