Anscheinend hatte der Verdächtige versucht, sich als "Boss" aufzuspielen, wie es die Ermittler formulierten. Er sperrte sich mit dem 18-Jährigen in einem Zimmer ein, wo er diesen malträtierte. Er bedrohte das Opfer mit einem Messer, fügte ihm Stiche und Schnitte am Oberkörper zu, beschimpfte und schlug den Jugendlichen. Andere Männer, die sich ebenfalls in der Wohnung aufhielten, brachen die Türe auf.
Opfer schlug bei nächster Polizeistation Alarm
Daraufhin fügte der Verdächtige einem gleichaltrigen Afghanen in der Hitze des Gefechts Schnittwunden an den Händen mit den Scherben eines zerbrochenen Glaskrugs zu. Der 21-jährige Verletzte lief zur nächstgelegenen Polizeiinspektion und schlug Alarm. Währenddessen flüchtete der Verdächtige.
Der 18-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen. Es besteht keine Lebensgefahr. Der 21-Jährige, der die Polizei alarmiert hatte, wurde ambulant im Unfallkrankenhaus behandelt. Am Tag darauf wurde der Verdächtige festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Er wurde zur Anzeige gebracht.
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