Exklusive Premiere

Norbert Schneiders Single "Wos du mit mir mochst"

Musik
12.01.2015 08:00
Mit "Schau ma mal" kratzte der Wiener Liedermacher Norbert Schneider 2013 dir Kurve vom englischssprachigen Blues zur heimischen Dialektmusik. Anstatt Schrammen davonzutragen, war ihm der Erfolg gewiss - mit dem kommenden Album "Entspannt bis auf die Knochen" will er seinen eingeschlagenen Weg erfolgreich prolongieren. Bei uns sehen Sie die erste Single-Auskoppelung "Wos du mit mir mochst" als exklusive Weltpremiere!
(Bild: kmm)

Es war ein notwendiges Statement gegen die ewige Gleichförmigkeit, ein gesetztes Zeichen gegen Angst und Vernunft, für Courage und Experimentierfreudigkeit. Nach vier englischsprachigen Blues-Alben wagte der Wiener Musiker Norbert Schneider 2013 auf "Schau ma mal" eine in dieser Form noch kaum gesehene Kehrtwende. Mundart statt feinem Englisch, feingliedriger Chanson anstatt rhythmischen Blues-Skalen. Coverversionen von Legenden wie Georg Danzer oder Horst Chmela dienten zu dieser Zeit noch als Sicherheitsnetz, um sich nicht völlig in der Veränderung zu verlieren.

Ohne Netz und doppelten Boden
Einen Amadeus Award und großartige Erfolge ("Schau ma mal" schaffte es bis auf Platz vier der österreichischen Album-Charts) später hat sich der 35-Jährige endgültig im Globus der weltumfassenden Dialekt-Musik zurechtgefunden und kredenzt Ende März mit "Entspannt bis auf die Knochen" das heiß erwartete nächste Werk. Der größte Unterschied zum Vorgänger? Dieses Mal sind Netz und doppelter Boden nicht mehr vonnöten - Schneider hatte alle zwölf Kompositionen selbst verfasst und im breiten Kosmos von Surf-Gitarren, Wüsten-Rock und Gypsy-Swing eine illustre Schar an Gastmusikern auf dem Album versammelt.

Der erste Vorbote auf das kommende Werk ist die Single "Wos du mit mir mochst" (das Video zur Single, die am 16. Jänner erscheint, sehen Sie bei uns weltexklusiv), bei dem sich Schneider an die Königsdisziplin "Ballade" wagte. "Mich in diesem Metier auszudrücken, die richtigen Töne und vor allem Worte zu finden war ein großes Thema. Seit meinem ersten Mundart-Album 'Schau ma mal' hab' ich viel über meinen persönlichen Umgang mit unserer Sprache gelernt. Um ein Liebeslied zu schreiben, bei dem es mir beim Durchlesen des Textes nicht den Hintern zusammenkneift, musste ich viel ausprobieren."

Bunt und stimmungsvoll
Das aufwendig inszenierte Video wurde übrigens in San Francisco gedreht. "Das war ein tolles Erlebnis", so Schneider zum Arbeitsprozess, "ich war erst einmal davor in den USA, allerdings noch nie, um dort zu arbeiten. Chicago, Toronto und New York waren für das Video auch im Gespräch, aber ich bin froh über die Wahl. Trotz des ernsten und traurigen Textes hat uns San Francisco sehr stimmungsvolle, bunte Bilder geschenkt." So bunt, wie wohl auch das komplette Album klingen wird. Norbert Schneider bleibt somit vor allem eines - unberechenbar.

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