Nur Kalkül?

Putin will Preisanstieg bei Wodka begrenzen

Ausland
24.12.2014 18:49
Russlands Präsident Wladimir Putin hat von den Behörden eine Begrenzung des Preisanstiegs bei Wodka gefordert. Auf einem Treffen mit Vertretern der Regierung und der Gouverneure sagte Putin am Mittwoch, ein zu hoher Wodkapreis fördere die Schwarzbrennerei, und dieser Alkohol sei noch riskanter für die Gesundheit als der legal hergestellte. Politische Beobachter vermuten Kalkül hinter der Forderung des Kremlchefs.

Russland steckt wegen der westlichen Sanktionen, des niedrigen Ölpreises und des Rubelverfalls in einer Wirtschaftskrise, die für seine Bürger viele Härten mit sich bringt. Die Begrenzung des Wodkapreises könnte daher auch den Zweck haben, die Popularität Putins in dieser Lage zu festigen.

Wodka ist das Nationalgetränk der Russen, das oft exzessiv konsumiert wird. Internationale Studien haben ergeben, dass rund ein Viertel aller russischen Männer vor dem 55. Lebensjahr stirbt. Der Alkoholkonsum hat daran einen großen Anteil.

Der staatlich regulierte Preis für einen halben Liter Wodka stieg im Laufe eine Jahres um etwa 30 Prozent auf 220 Rubel (rund 3,3 Euro).

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