Pilot als Geisel

Erstmals Jet der Anti-IS-Koalition abgeschossen

Ausland
24.12.2014 10:01
Kämpfer des Islamischen Staates haben erstmals einen Kampfjet der von den USA angeführten internationalen Koalition abgeschossen. Bei dem Flugzeug handelt es sich um eine jordanische Maschine handeln. Der IS veröffentlichte auf dschihadistischen Websites Fotos, die den Armeeausweis eines jordanischen Piloten zeigen, der als Geisel genommen wurde.

Wie Rami Abdel-Rahman, Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, am Mittwoch gegenüber der deutschen Nachrichtenagentur dpa erklärte, sei die Maschine abgeschossen worden, als sie Luftschläge gegen die IS-Hochburg Rakka in Nordsyrien flog. Rakka ist jene Stadt, die von der Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien zu ihrer Hauptstadt erklärt wurde.

Jordanien bestätigt Piloten-Gefangennahme
Das jordanische Militär bestätigte die Gefangennahme eines seiner Piloten durch den IS. Der Mann sei demnach als Geisel genommen worden, nachdem sein Flugzeug in Rakka habe landen müssen. Er sei zuvor gemeinsam mit anderen jordanischen Piloten Angriffe gegen IS-Stellungen nahe der Stadt geflogen.

Die US-Regierung hatte im September mit Unterstützung verbündeter arabischer Staaten Luftangriffe auf Stellungen und Fahrzeuge der IS-Miliz in Nord- und Ostsyrien begonnen, um einen weiteren Vormarsch der Dschihadisten zu verhindern. Auch im Irak fliegen die USA sowie verbündete westliche Staaten seit dem Sommer Angriffe auf die Terroristen.

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