Rückhol-Aktion

Verseuchtes Schiff sollte in Indien entsorgt werden

Ausland
15.02.2006 18:49
Der französische Präsident Jacques Chirac hat die Rückkehr des Asbest verseuchten Flugzeugträgers "Clemenceau" aus dem Indischen Ozean nach Frankreich angeordnet. Das ehemalige Kriegsschiff war auf dem Weg nach Indien, um dort abgewrackt zu werden. Jetzt soll das Schiff in französischen Hoheitsgewässern vor Anker gehen, bis eine endgültige Lösung für seine Verschrottung gefunden ist.

Kurz vor seinem geplanten Besuch in Indien am kommenden hat Chirac damit dem Streit um das in Indien geplante Abwracken des 1997 ausgemusterten französischen Kriegsschiffs ein Ende gesetzt.

Chirac gab Antrag von Umweltschützern und Linken nach 
Chirac folgte einer Entscheidung des französischen Staatsrats, der sich dafür ausgesprochen hat, die Weiterfahrt der "Clemenceau" zu stoppen. Das oberste Verwaltungsgericht gab damit einem Antrag von Umweltschützern und linken Politikern nach, die gefordert hatten, den Flugzeugträger mit dem Krebs erregenden Asbest zurückzuholen. Die "Clemenceau" ist zwei Wochen von der indischen Küste entfernt.

"Schicksal" des Flugzeugträgers ist unbekannt 
Das indische Verfassungsgericht wollte am kommenden Freitag seine Entscheidung bekannt geben, ob der ausgemusterte Flugzeugträger an der indischen Westküste verschrottet werden darf. Die Richter verlangten von Frankreich ein Gutachten über für die auf der "Clemenceau" verwendeten Baustoffe.

 

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