Mehrere Soldaten tot
Donezk: Heftigste Gefechte seit Abkommen von Minsk
Ein Anrainer sagte der Nachrichtenagentur AFP, er habe gesehen, dass sieben motorgetriebene Kanonen in Richtung des Flughafens sowie in Donezks Nachbarstadt Jassinuwata unterwegs gewesen seien. Dort befindet sich ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Nach Angaben Kiews wurden seit Freitag neun ukrainische Soldaten getötet.
Die Separatisten warfen den Regierungstruppen die gezielte Zerstörung von Wohnvierteln mit Brandbomben vor. Mehrere Menschen seien verletzt worden, sagte der Vizekommandant der Aufständischen in Donezk. Zwei Separatisten seien getötet, ein weiterer verletzt worden.
OSZE sichtet Panzerkonvois
OSZE-Beobachter hatten zuvor nahe Donezk und der ebenfalls von prorussischen Rebellen kontrollierten Stadt Makijiwka Konvois mit Panzern, Truppentransportern und Haubitzen gesichtet. Der Schweizer Außenminister und amtierende OSZE-Präsident Didier Burkhalter zeigte sich "sehr besorgt" über ein mögliches Wiederaufflackern der Gewalt in der Ostukraine. Er rief die Konfliktparteien auf, alles zu tun, um die vereinbarte Waffenruhe zu stabilisieren.
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