Zoff an Mautstelle

Frau durfte nicht “Gott segne Sie” sagen – Klage

Ausland
03.10.2014 09:47
Weil die Ex-Mitarbeiterin einer Mautstelle in den USA die anhaltenden Autofahrer angeblich nicht mit den Worten "Gott segne Sie" verabschieden durfte, klagt sie nun ihren ehemaligen Arbeitgeber. Die 34-Jährige sehe ihr Recht auf Meinungsäußerung und Religionsfreiheit beeinträchtigt, berichteten US-Medien am Donnerstag.

"Ich fühle mich, als würde ich für Gott Stellung beziehen", sagte Cynthia Fernandez dem Lokalsender "News 12". Ihr Vorgesetzter habe ihr verboten, die Verabschiedung "Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag, Gott segne Sie" zu Fahrern an der Mautstelle auf der Autobahn Garden State Parkway im Bundesstaat New Jersey zu sagen. Laut der dreifachen Mutter aus Perth Amboy habe ihr Boss gesagt, dass sich dadurch jemand angegriffen fühlen könnte.

"Indem meine Mandantin 'Gott Segne Sie' sagt, offenbart sie sich als Christin. Wenn ihr Vorgesetzter dieses Recht beschneidet, handelt er nicht gemäß dem Gesetz", wird Fernandez' Anwalt von CBS zitiert.

Ein Sprecher des Unternehmens New Jersey Turnpike, das die Mautstelle betreibt, wollte sich nicht zur der Klage äußern, teilte jedoch mit, dass Cynthia Fernandez den Job nach sechs Wochen geschmissen habe, weil ihr die Arbeitszeiten nicht gepasst hätten. "Sie hat bei der Kündigung mit keinem Wort erwähnt, dass sie Probleme mit ihrem Vorgesetzten hat", so Sprecher Tom Feeney.

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