Ohne Arbeit
18,6 Millionen Arbeitslose in der EU
In der Eurozone dagegen stieg die Arbeitslosenquote von 8,3 auf 8,4 Prozent an. In absoluten Zahlen geht Eurostat in der Eurozone für Dezember von 12,2 Millionen Arbeitslosen aus, nach 12,1 Millionen im Vormonat.
Gegenüber Dezember 2004 lag die Arbeitslosigkeit damit allerdings sowohl in der Eurozone als auch im gesamten EU-Raum etwas niedriger. Damals hatte die Quote in der Eurozone noch 8,8 Prozent und in der EU -25 9,0 Prozent betragen.
In Österreich blieb die Arbeitslosenquote dagegen nach EU- Berechnung mit 5,2 Prozent im Dezember um 0,2 Prozentpunkte über dem Niveau 2004. Österreich hat damit aber nach wie vor die fünftniedrigste Arbeitslosenquote in der EU. Gegenüber November blieb die österreichische Arbeitslosenquote unverändert.
Polen hat höchste Arbeitslosigkeit
Die niedrigsten Quoten wurden in Irland (4,3 Prozent), Dänemark (4,4 Prozent) und in den Niederlanden (4,7 Prozent) gemessen. Die höchsten Arbeitslosenquoten meldeten Polen mit 17,2 Prozent - Tendenz leicht fallend -, die Slowakei (16,1 Prozent), Griechenland (10,1 Prozent im dritten Quartal 2005), Deutschland (noch vorläufig geschätzt 9,5 Prozent), Frankreich (9,2 Prozent), Spanien und Belgien (jeweils 8,5 Prozent).
Jugendarbeitslosigkeit steigt weiter
Weiter dramatisch ist die Situation vor allem im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit: Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen stieg im Dezember gegenüber dem Vormonat in der Eurozone von 17,5 auf 17,6 Prozent und in der gesamten EU von 18,3 auf 18,4 Prozent an.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.