08.08.2014 12:27 |

Ex-Facebooker:

Zuckerberg drohte Mitarbeitern mit Samuraischwert

Tobsuchtsanfälle, Androhungen von Schlägen und Gewalt – laut den Äußerungen eines ehemaligen Mitarbeiters von Facebook hat dessen Gründer Mark Zuckerberg seine ganz eigene Art, Angestellte zu motivieren. Dem spätestens seit dem Film "The Social Network" ohnehin schon angekratzten Image des 30-jährigen Multimilliardärs dürften die jüngsten Enthüllungen nicht zuträglich sein.
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Acht Monate lang arbeitete der Berkeley-Absolvent Noah Kagan in den Anfangstagen des sozialen Netzwerks 2005 als Mitarbeiter Nummer 30 für Facebook, ehe er gefeuert wurde. In einem E-Book über seine damalige Zeit berichtet der inzwischen erfolgreiche Internetunternehmer nun über seine Zeit unter der Fuchtel von Mark Zuckerberg.

Und darin wird dieser seinem Ruf als Soziopath einmal mehr gerecht, wie der "Business Insider" unter Berufung auf Kagans Buch berichtet. Demnach soll der 30-jährige Multimilliardär zu Tobsuchtsanfällen geneigt und auch nicht davor zurückgeschreckt haben, Mitarbeitern Gewalt anzudrohen.

"Das ist Scheiße – macht das neu!"
So quittierte Zuckerberg die Arbeiten an einem Projekt, an dem Kagan mitwirkte, angeblich mit lautem Fluchen. "Das ist Scheiße – macht das neu!", soll er gebrüllt und anschließend unter den Augen der geschockten Mitarbeiter ein Glas Wasser über die Tastatur eines Entwicklers geschüttet haben.

Mitarbeitern mit Samuraischwert gedroht
Wer schlechte Arbeit ablieferte, dem drohte Zuckerberg den Schilderungen zufolge auch schon mal gerne mit einem Samuraischwert. Er sei damit umhergelaufen und habe gewitzelt, dass Köpfe rollen würden, wenn jemand die Seite zum Absturz bringe. Bei anderen Gelegenheiten soll der Facebook-Gründer gedroht haben: "Wenn du die Arbeit nicht schneller erledigst, werde ich dir ins Gesicht schlagen."

"Sie müssen bedenken", schreibt Kagan, "dass wir es mit einem 23-jährigen Über-Nerd zu tun hatten, der zur damaligen Zeit eine der am schnellsten wachsenden Websites betrieb. So erwachsen er sein konnte, so unreif war er manchmal noch."

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